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Eine Gewerbeversicherung sichert Ihr Unternehmen vor finanziellen Schäden und Risiken ab und ist daher das Rückrat jeder Firma, vom Kleinstunternehmen bis zum großen Gewerbebetrieb. Aber den optimalen Versicherungsschutz für ein Unternehmen zu finden ist nicht einfach. Hier müssen Profis ran!

Absicherung des Betriebes

Leider können viele Gefahren den Gewerbebetrieb so stark in Mitleidenschaft ziehen, dass dessen komplette Existenz gefährdet ist. Angefangen von Haftpflichtschäden, über den Ausfall von Forderungen bis hin zu einem Brand oder einem Datenverlust kann, je nach Art und Größe des Betriebes alles das vollständige Aus bedeuten. Deshalb ist eine ausführliche Gefahrenanalyse und die passgenaue Absicherung für jedes Unternehmen von zentraler Bedeutung.

Zudem hat jede Branche ihre eigene Risiken und deshalb auch spezifische Anforderungen an eine gewerbliche Versicherung. Die folgende Übersicht kann deshalb nur einen groben Überblick über die wichtigsten Gewerbeversicherungen geben und erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit.


Die Betriebshaftpflichtversicherung ist vielleicht die wichtigste Absicherung für das Gewerbe denn Ansprüche Dritter können Existenzgefährdend sein. Eine Betriebshaftpflichtversicherung deckt das gesetzliche Haftpflichtrisiko. Sie prüft zudem ob die Ansprüche Dritter gerechtfertigt sind und wehrt diese im Zweifelsfall auch ab. Damit enthält die Haftpflichtversicherung automatisch auch immer eine Art kleine Rechtsschutzversicherung. 

Die Betriebs-Inhaltsversicherung ist quasi das gewerbliche Gegenstück zur Hausratversicherung im privaten Bereich. Ob Maschinen, Werkzeug, Büromöbel, Computer oder sonstige Elektronik, eine Zerstörung durch Gefahren wie Feuer, Leitungswasser oder Sturm würde für die meisten Betrieben den Ruin bedeuten.

Kaum ein Betrieb kommt heute ohne Elektronik aus. Für manche Unternehmen sind elektronische Geräte sogar die Existenzgrundlage. Auch der Verlust von Daten kann, je nach Branche, für eine Firma sogar den Konkurs bedeuten.

Elektronikversicherungen gibt es, je nach Branche und Bedarf, in vielfältigen Varianten und Ausprägungen.

Seinem Geld hinterherlaufen zu müssen macht sicher keinen Spaß und ist für viele Unternehmer die wohl am wenigsten geliebte Beschäftigung. Manchmal sind berechtigte Forderungen sogar gar nicht mehr einzutreiben weil die Firma oder auch die Privatperson gegen die die Forderung besteht zahlungsunfähig ist. Nicht wenige Firmen haben Forderungsausfälle schon in die Insolvenz getrieben.

Gerade für große Aufträge, die einen beträchtlichen Anteil des Umsatzes ausmachen, sollte eine Forderungsausfallversicherung in Betracht gezogen werden.

Eine Betriebsunterbrechungsversicherung (auch Ertragsausfallversicherung genannt) zahlt, wenn ein Betrieb infolge Schäden durch die abgesicherten Risiken, einen Umsatzausfall verkraften muss. Man unterscheidet in eine kleine und eine große Betriebsunterbrechunsversicherung (BU). So sind in der großen BU z.B. auch Mehrkosten für Überstundenzuschläge oder Schichtarbeit versichert, die aufgrund der Betriebsunterbrechung entstehen.

Eine Firmenrechtsschutzversicherung gehört in der Regel zum Standardschutz eines Betriebes. Sowohl Rechtsstreitigkeiten mit Zulieferern, Kunden, anderen Firmen oder auch dem Gesetzgeber können existenzgefährdend werden, insbesondere für kleinere Betriebe. Aber auch rechtliche Auseinandersetzungen mit dem Personal sind nicht nur ärgerlich, sondern auch kostenintensiv.

Die Versicherung des Betriebsgebäudes ist quasi das Pendant zur Wohngebäudeversicherung und sichert in erster Linie die Risiken Feuer, Leistungswasser und Sturm ab. Sie kann aber mit so genannten Klauseln um Risiken erweitert werden, wie beispielsweise Elementarschäden.

Für alle Gewerbetreibende, die selbst der Eigentümer des Geschäfts­gebäudes sind, ist die gewerbliche Gebäude­versicherung ein Muss. Wurde das Gebäude durch eine Bank finanziert, wird vom Geldgeber in der Regel zumindest die Absicherung der Feuergefahr zwingend vorausgesetzt.